11.6. - 18.7. 2002 Samoa, Tonga und Hawaii
Waikiki, 10.7.02
so hier bin ich nun wieder in der Zivilisation und das Internet ist auch
wieder etwas billiger bzw. hier wo ich dies gerade schreibe
sogar umsonst wenn ich etwas von der Bar bestelle.
Daher habe ich hier ein Bier stehen und kann nun endlos tippen.
Was ist alles passiert in den letzten 4 wochen, viel viel viel?
Samoa war sehr schoen, in Apia war ich einen Tag Tauchen mit den Moana Divers und es waren 2 schoene Tauchgaenge.
Dann hatte ich eine 3 Tagestour nach Sawaii gebucht mit einem Canadier dem Adventure Man was auch sehr schoen war.
Wir haben in Beach Fales gewohnt, wunderbar, direkt am Strand gelegen und deren Huettenwaende aus geflochtenen Palmblaettern
bestanden und wo der Wind durchpfiff, aber es war ja die ganze Zeit warm. Die Huettenwaende konnte mann zb. tagsueber hoch
klappen, in etwa so wie eine Jalousie und nachts herunterlassen.
Weil es ausser einem kleinen Shop an der Tankstelle nichts einzukaufen gab, wurden wir vom Vacation und Fales (so hiess der
Huettenvermieter) am Tanu beach verpflegt.
Es gab super essen mit einem klasse Fruehstueck und abends auch immer mal eine Leckerei.
Sontags aus dem Familienumu (das ist der Erdofen) Palusami (in Taroblaetter eingelegte Cocosmilchpaste oder so) ziemlich lecker.
Einen Abend gab es fuer jeden einen Krebs und einmal auch Lobster und Octopus.
Nebenan hatte im Februar gerade erst eroeffnet ein Tauchcenter aufgemacht wo ich 2 Deutsche Paerchen getroffen habe.
Ich kann sie nur empfehlen www.diveandflysamoa.com
und ich bin mit ihnen 2 Tage getaucht mit brandneuem Equipment und es war wirklich klasse und sehr nett auch mal wieder Deutsch
zu sprechen.
Hallo auf diesem Wege an Kerstin, Anja, Dirk und Patrik, ich hoffe Ihr habt alles gut im Griff und das Geschaefft boomt.
Auf der 3 Tagestour wo wir durch eine Hoehle gelaufen und teilweise geschwommen und auch durch dicke matschschichen
gekrochen sind , wo wir mit Schildkroeten geschnorchelt sind.
Dann waren wir in Falealupo am ganz westlichsten Teil von Westsamoa an einem einsamen Strand am ende der Zeitzone. Ma kann
sozusagen heruebergucken zum naechsten Tag, natuerlich alles virtuell, denn dort ist die Datumsgrenze.
Am letzten Tag unserer Tour sind wir noch zu den Blowholes weitergefahren und haben dort Kokosnuesse reingeworfen um zu
sehen wie hoch sie geblasen werden.
Na ja es war wohl nicht der richtige wasserstand, denn so hoch sind sie garnicht geflogen und ich glaube wir alle hatten wohl zu
grosse Erwartungen, aber sie werden als weltbesten Blowholes beschrieben.
Dann der Wasserfall sehr schoen gelegen unterhalb einem Palmenhain auf dem viele Pferde grasen.Ich habe Fotos aber die gibt's
spaeter.
Nach der Tour und meinen 2 Tagen tauchen auf Sawaii bin ich wieder zurueck nach Apia gefahren mit Bus und Faehre, auch fast
eine Tagesreise.
Abends war ich bei show und Buffet in Aggie Grey's Hotel was sehr gut war und ich wollte eigentlich noch eine Tagestour um
Upulo machen aber ich war die einzige Interessentin und mit einer Person findet die Tour nicht statt.
Na und so habe ich einige Tage in Apia verbracht.
Am letzten Abend (mein Abflug war wie so oft auf den Inseln im Suedpazific wieder mal mitten in der Nacht) war ich dann noch zum
Seafood Buffet bei Aggie Grey's und das war auch super.
Alle Angestellten waren super nett und ich hatte naemlich nicht
reserviert aber sie haben mir einen Tisch hingestellt und spaeter
haben sie mir ein Airport Shuttle besorgt, na und so habe ich Samoa dann
verlassen und bin in das noch verschlafenere Tonga
gekommen.
Von Toni's Tongatapu Island Tour die ich am 2 Tag gleich gebucht hatte
war ich ziemlich angetan. Er konnte sehr viel erzaehlen und
weiss wirklich viel ueber die Insel.
Ich hatte mir mal wieder ein Zimmer geteilt mit Ian aus England der auch
schon auf der Tour in Sawaii dabei war und den ich erstmals
im Oarsman Bay Resort auf Fiji getroffen hatte.
Wir waren 3 mal im gleichen Flugzeug.
Er hat am ersten Abend in Sela's Guesthaus in Tongatapu bestimmt 50 Muecken gekillt mit der Bibel an die Wand geklatscht. So was
unglaeubiges. Na und ich habe gluecklicherweise mein Moskitonetz dabeigehabt. Hab es nicht oft gebraucht aber da war ich froh es
dabeizuhaben.
Ich habe dann einen Tonga Kingdom Pass kaufen koennen mit einem Flug nach Vavau (einer Inselgruppe im Norden von Tongatapu)
und Hapaii (in der Mitte und zurueck nach Tongatapu.
So bin ich dann nach ausgiebiger Besichtigung von Nukualofa (der Hauptstadt) nach Vavau geflogen.
Dort habe ich gleich am ersten Abend in der Bounty Bar die Bekanntschaft mit ettlichen auf Tonga lebenden Deutschen gemacht.
Da war Leonore und Jo der Baecker aus Salzburg (na nicht gerade Deutsch aber er spricht deutsch) und Rudi den Schnapsbrenner
von Neiafu und Rita nebst Sohn (Christian glaube ich) die auch Reisende in Sachen Suedsee ist.
Whitehorse, Yukon 25.7.02
So nun habe ich mal wieder eine Moeglichkeit fuer internet und hinke mit meinem Bericht ja ganz schoen hinterher.
Mal sehen ich muss mich etwas kuerzer fassen.
Also Tonga da war ich am anfang diesen Monats noch, meine Guete es kommt mir viel laenger vor .
Also nachdem ich die ganzen Deutschen in Vavau getroffen hatte bin ich mit meine Tonga Kindom pass weiter nach Haapai geflogen
wo ich in Fonovaangainga's Guesthouse gewohnt habe was ganz okay war aber in Haapai ist eigentlich nichts los.
Es gibt 2 Restaurants und den Strand an dem ich einen Tag mit Muschelsuche verbracht habe.
Auch auf Haapai sind einige Deutsche u.a. im Sandy Beach Resort wo ich mit Monika, die das dortige Tauchresort leitet, 2 Tage
getaucht bin und einen meiner besten Tauchgaenge erlebt habe.
Nach 3 Tagen in Happai bin ich dann wieder nach Nukualofa geflogen und habe meinen letzten Sontag auf Tonga mit Leah aus
Papua New Guinea am Strand einer vor Nukualofa gelegenen Insel verbracht.
Das war das beste was uns passieren konnte, denn Sontags sind auf Tonga alle Geschaefte und Restaurants zu und alle sind in
der Kirche.
Die ersten Kirchenglocken rufen die Menschen hier zum Gebet um 5 uhr morgens (nicht nur Sontags sondern taeglich) und es gibt
an einem Sontag hier wirklich nicht allzu viel zu tun ausser den Tag nett am Strand zu verbringen.
In der Nacht bin ich dann weiter ueber Auckland nach Honolulu geflogen und habe die naechsten 10 Tage auf Oahu verbracht.
Dort war es viel turbulenter und viel mehr Touristen. Shopping center, Gift shops und Kaffes.
Beim Anblich des Starbuck Cafes und dessen Oeffnungszeiten bin ich in einen kleinen Freudensschrei ausgebrohen und mir wurde
klar wie sehr ich es vermisst habe einfach in einem Kaffe zu sitzen und Tagebuch zu schreiben na und mein Kaufrausch mit
Souvenirs konnte ich auch wieder befriedigen (obwohl ich wirklich wenig Souvenirs gekauft habe )
Na ich war ein paar Tage in Waikiki im Hostel und habe Marco aus Equador, in den USA lebend, kennengelernt der mir den Tipp
gegeben hat zum Northshore Beach zu fahren wo es etwas ruhiger ist.
Die Preise in den USA sind sehr happig und ich habe zwar Glueck dass der Euro so gut steht derzeit aber alles ist trotzdem noch
immer sehr teuer.
Also bin ich einige Tage am Northshore Sunset Beach gelandet und habe dort sogar 2 Tauchgaenge gemacht die, na ja, ganz nett
aber nicht unbedingt ueberwaeltigend waren.
Ich glaube ich bin inzwischen was Tauchen und auch Preise und Reisen angeht sehr verwoehnt.
Ich war viel am Strand auf Hawaii hab noch mal die Sonne genossen und abends haben wir am Lagerfeuer gesessen.
Na und die Zeit ist einfach so verstrichen mit lesen und Sonnenbaden und faulenzen bis ich dann vor einer Woche weiter nach
Anchorage geflogen bin, und mich dort im YHA einquartiert habe.
Ehrlichgesagt Anchorage war enttaeuschend.
Nur Touristenlaeden, alles sehr teuer und die Touren die sie dort
angeboten haben, na ich bin froh, dass ich in Neuseeland auf dem
Gletscher gewandert bin. Hier muss ich das nicht noch mal machen und
schon garnicht zum 2-3 fachen Preis.
Ich habe im Hostel Katherine und Luke getroffen und Katherine hat uns in ihrem Mietwagen mit nach Fairbanks genommen.
2 Tage bei tollstem Sonnenwetter und 28 Grad, tageslicht auch Nachts und die Sonne ging erst gegen 23 Uhr unter auf dem
Richardson Highway. SO richtig dunkel wir es garnicht.
Wir haben eine Nacht gezeltet wo uns die Muecken fast gefressen haetten (ausserhalb des Zeltes ) zum Glueck durfte ich in
Katherines Zelt schlafen, allerdings war es ziemlich kalt.
Ich habe etwas gefrohren denn nachdem ich meine Isomatte (das Abschiedsgeschenk von meinen Lieben Kollegen) 10 Monate mit
mir herumgeschleppt hatte und nur 2 mal benutzt habe in Honolulu nach Hause geschickt hatte, na hier haette ich sie gebraucht.
Egal es war eine schoene Tour und ich hatte die Gelegenheit mir Fairbanks anzusehen.
Eine nicht allzu eindrucksvolle Stadt, in einem halben Tag zu erkunden und wer die anderen Sehenswuerdigenkeiten besuchen will,
braucht ein Auto.
v
Da ich keines habe und auch keines mieten wollte bin ich also gestern in einer 18 STunden Mammutbustour von Fairbanks ueber den
Alaska Highway nach Whitehorse in Canada gefahren.
Leider hat es auf der ganzen Fahrt geregnet und auch heute nieselt es den ganzen Tag.
Aber Whitehorse gefaellt mir viel besser als Anchorage oder Fairbanks
und mein Hostel ist auch ganz klasse fuer nur 20 CAN$ :-) da
freut sich das Touristenbankkonto.
So das ist wieder viel zu lang, ich weiss ich versuche mal kuerzer und
dafuer oefter zu schreiben, aber ich bin ja bald wieder in
Hamburg, in 2 Monaten ist mein Jahr um.
Und ich muss sagen ich freue mich wieder auf Hamburg, meine Wohnung, meine Freunde und Familie das vertraute Essen, mein
eigenes Badezimmer, deutsche Buecher und na dann ist ja auch bald wieder Weihnachten..... und ich kann die naechste Reise
planen....
Also bis bald und liebe gruesse aus dem Yukon
von Gabi
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